Xatar hinterlässt seine Frau Farvah, mit der er mehr als 15 Jahre zusammen gewesen sein soll, und fünf Kinder.
Die Todesursache ist noch unklar. Nach dpa-Informationen hat die Staatsanwaltschaft ein sogenanntes Todes-Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es soll klären, ob es Hinweise für “ein strafrechtlich relevantes Fremdverschulden” am Tod des Rappers gibt.
Eine Obduktion sei bereits durchgeführt worden. Dabei seien keine “Zeichen äußerlicher Gewalteinwirkung” festgestellt worden, heißt es weiter von der Staatsanwaltschaft. Die Untersuchungen dauerten aber noch an. Insbesondere sei ein chemisch-toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben worden. Bis zu gesicherten Erkenntnissen könnten aber Wochen vergehen.
Der im Iran geborene Musiker, Sohn eines berühmten Komponisten und Dirigenten und einer Musikerin, galt als eine der einflussreichsten, aber auch umstrittensten Figuren der deutschen Rap-Szene. Seine Alben eroberten die Charts und machten ihn zur Ikone einer ganzen Generation. Mit seinem Label “Alles oder Nix Records” entdeckte und förderte er zahlreiche andere Künstler wie zum Beispiel Schwesta Ewa und SSIO.
Kein Wunder also, dass sich die Nachricht von Xatars Tod am Freitag (09.05.) wie ein Lauffeuer verbreitete. Die Anteilnahme in der Hip-Hop-Szene ist riesig. Rap-Kollegen wie Fler, Haftbefehl oder Farid Bang würdigten Xatar als eine der größten Rap-Legenden. Auch Kurt Krömer, bei dem Xatar Anfang April noch Podcast-Gast war, drückte auf Instagram sein Beileid aus: “Möge seine Seele in Frieden ruhen.”