Plötzlich zerlegt Lanz Reemtsma live – sie verliert völlig die Kontrolle!

sondern das ist das was nötig ist. Doch, das ist radikal. Also Sie haben recht. Es ist möglicherweise das was nötig ist. Das will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber es ist natürlich radikal, wenn Sie sagen keine Gaspipelines. Ich meine 40% der Neubauwohnungen, die jetzt kommen, werden mit Gas versorgt. Nicht nur die Penderpauschale, es sind sehr, sehr viel mehr, sehr, sehr viel mehr Subvention, die da zusammenkommen.

Aber wir sollten uns das jetzt aber nicht schön reden, das ist schon Thema, das ist sozialer Sprengstoff. Entschuldigung. Plötzlich wird’s still im Studio und dann kommt’s knüppelick. Markus Lanz erteilt Klimaaktivistin Karla Remzm eine Lektion, mit der sie offensichtlich nicht gerechnet hat. Ihre radikalen Forderungen, keine neuen Autobahnen, keine Gaspipelines, keine Kohlekraftwerke stoßen hier auf die volle Wucht der Realität.

Man merkt richtig, wie Lanz langsam die Geduld verliert, während Karla immer weiter in ihrer Klimablase argumentiert. Und ich sag’s euch ehrlich, an diesem Punkt kippt die Stimmung komplett. Bleib auf jeden Fall bis zum Ende dran, denn da zeige ich dir, wer Karla Remz wirklich ist und warum ihr eigenes Leben so gar nicht zu dem passt, was sie hier von Millionen Menschen fordert.

Wenn dir das Video bis zum Ende gefällt, gib ihm einen Daumis einen Daumen nach oben und abonniere Politik im Kopf, damit du keine ehrlichen Reaktionen und Analysen mehr verpasst. Und jetzt schauen wir uns an, wie Markus Lanz die Klimaaktivistin völlig aus dem Konzept bringt. Sie teilweise in ihren Forderungen sind, auch wie radikal zum Teil.

Markus Lanz vom 13. Mai 2025

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Das ist teilweise fast beängstigend. Habean Sie eigentlich noch Vertrauen in diese Regierung, in dieses Land, in die Leute, die dieses Land führen? Ihr sie und ihre Generation, in die Politik im Allgemeinen, wenn es kein Vertrauen geben würde in Politik, dann würden wir auch keine Proteste mehr organisieren, denn dann bräuchtest die nicht, weil dann wäre das alles egal.

Äh, ich möchte kurz darauf eingehen, dass Sie gesagt haben, es ist radikal und beängstigend, was unter anderem Aktivistinnen und Aktivisten bei Fridays for Future fordern. Das nicht fordern, sondern sagen. Ja, das würde ich grundsätzlich aber ablehnen, denn das, was wir tun und was wir fordern und auch das, was wir sagen, das ist die Übersetzung klimawissenschaftlicher, klimaphysikalischer Erkenntnisse in eben politische Handlungsleitlinien und politische Forderungen.

Wenn wir beispielsweise was eingangs erwähnt haben, fordern keine neue Gasinfrastruktur, die Abschaltung von Kohlekraftwerken und den Autobahnbaustopp, dann ist das lediglich die Übersetzung der klimawissenschaftlichen Erkenntnisse, die wir haben, was Deutschland leisten muss, um einen gerechten Beitrag, der zur Einhaltung der 1,5° Rennen zu tun muss.

Und das ist keineswegs radikal, sondern das ist das, was nötig ist. Das ist radikal. Also, Sie haben recht, es ist möglicherweise das, was nötig ist. Das will ich gar nicht in Abrede stellen, aber es ist natürlich radikal, wenn Sie sagen keine Gaspipelines. Ich meine 40% der Neubauwohnungen, die jetzt kommen, werden mit Gas versorgt. Ja, wir können aber unsere, das hat das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung gerade erst noch mal ausgerechnet.

Wir können unseren Gasbedarf durch das, was wir an Infrastruktur haben, decken. Wir brauchen keine neuen Gaspipelines auch nicht nur die Penduschale, es sind sehr sehr viel mehr sehr sehr viel mehr Subvention, die da zusammenkommen. Aber wir sollten uns das jetzt aber nicht schön reden, das ist schon Thema. Das ist sozialer Sprengstoff.

Entschuldigung. Ich natürlich sind da soziale Fragen, um die wir uns kümmern müssen und dann ist beispielsweise die Frage, wie baut man eine Pendawschale vielleicht irgendwie pö pö ab? Grundsätzlich sind es aber noch viel viel mehr. beispielsweise Dienstwagenprivileg. Davon profitieren vor allen Dingen gut situierte Bürgerinnen und Bürger äh mit hohen Haushalts einfach besseren Jobs.

Das das ist nachgewiesen, Frau Rinzber, aber ich weiß, ich wissen Sie, das ist so ein bisschen wie die Debatte, die Nightdebatte, die man immer um Porschefahrer führt. Ich den immer denke, warte mal, wie vielen Menschen gibt jemand Arbeit, der bereit ist 150.000 € für ein Auto auszugeben? Wissen was ich meine? Mich interessiert weniger dann das eigentliche Fahrzeug, sondern mich interessiert, wer baut dieses Fahrzeug zusammen? Und da gibt es viele, die was davon haben, wenn jemand auf der anderen Seite, auf Kundenseite

bereit ist, das auszugeben. Ähnlich ist es auch bei Dienstwagen. Verstehen Sie, was ich meine? Ganz ehrlich, da hat Lansz absolut den Nerv getroffen, denn das ist doch genau der Punkt. Viele dieser Klimaaktivisten reden von oben herab über Dinge, die sie aus der echten Arbeitswelt überhaupt nicht kennen. Karler Remsmer hat wahrscheinlich noch nie erlebt, was es heißt, morgens um 5 Uhr aufzustehen, zur Schicht zu fahren, Rechnungen zu bezahlen und am Ende des Monats zu schauen, wie es überhaupt reicht. Und dann will sie den Menschen,

die genau das jeden Tag tun, vorschreiben, wie sie zu leben, zu heizen und zu fahren haben. Das ist genau diese Wirklichkeitsblase, die so viele wütend macht. Und ich schwöre euch, in diesem Moment merkt man, LANZ hat endgültig genug, denn gleich geht’s richtig zur Sache. Und Reemsma versucht sich irgendwie rauszuwinden.

Z Situation führt mit den steigenden Gaspreisen, die eben so problematisch sind, wo aber klar ist, das hätten wir nicht, hätten wir die Energiewende konsequent vorangetrieben. Okay. Hätte, hätte Fahrradkette, berühmter Sozialdemokrat hat das auch mal so gesagt. Trotzdem Gaspipelines. Sie sagen das, fordern das in einer Zeit, in der die allermeisten konfrontiert sind mit Engpässen beim Gas.

Die Gaskrise, die plötzlich vor der Tür steht, Dinge, die wir uns ehrlich gesagt in den letzten Jahren so nicht vorstellen konnten, Preise, die plötzlich durch die Decke gehen und da hat noch niemand davon gesprochen, dass wir CO2 Preise erhöhen, sondern das ist jetzt einfach so möglicherweise politisch gesteuert über uns gekommen. Können Sie verstehen, dass das Leuten Angst macht? Dass das Leuten Angst macht oder keine Autobahn zu bauen? Ich meine, was bedeutet das für die deutsche für die deutsche Autoindustrie beispielsweise? Wir haben das eins der dichtesten

Autobahn und Straßennetze der Welt. Also trotzdem ständig im Stau. Da ja, dann müssen wir über eine Verkehrswende nachdenken, die mehr heißt als Verbrennungsmotoren durch E-Autos zu ersetzen, sondern eine Verkehrswende, die tatsächlich ein Umschwenken vom Individualverkehr auf den öffentlichen Personenverkehr bedeutet.

die bedeutet, wir bringen Verkehr vom Auto auf die Schiene und aufs Fahrrad oder in die Busse. Das heiß, sie würden keine neuen Straßen mehr bauen. Keine neuen Bundesstraßen und Autobahn? Nein, das ist nicht vereinbar mit dem Pariser Klima. Sie sagen aber auch und auch E-Autos lösen unser Problem nicht. Ich gehe jetzt immer weiter.

Ja, weil das wir gehen jetzt mal wirklich rein in dieses Thema. E-Autos ist auch nicht die Lösung. Was ist es dann? Es wird in einer klimagerechten Zukunft auch E-Autos geben, aber in einem viel viel geringeren Ausmaß, als es jetzt gerade Verbrennungsmotoren auf deutschen Straßen gibt. In Deutschland gibt es 48 Millionen Autos für ungefähr 80 Bürger.

Das sind sehr, sehr viele und das ist klar, wir werden nicht jedes dieser Verbrennungsautos durch ein E-Auto ersetzen können. Alleine aufgrund der begrenzten Rohstoffe, die uns zur Verfügung stehen, alleine aufgrund des Verkehrskollapses, den wir in den Innenstädten vieler vieler Großstädte, aber auch beispielsweise in den Metropolregionen wie dem Ruhrgebiet erleben.

Den Verkehrskollaps werden wir nur her werden, wenn wir schaffen, den Ausbau vom öffentlichen Personen Nahverkehr, also Bus und Bahn voranzutreiben und in den Städten natürlich auch die Fahrradinfrastruktur. Aber jetzt noch mal radikal. Also, wenn man das so macht, da kriegen jetzt gerade all die Angst, die in weiten Teilen oder direkt und ganz unmittelbar von dieser deutschen Autoindustrie entweder abhängig sind oder die direkt dort arbeiten, weil ihre ihre Familien versorgt werden müssen, weil sie ihr ihr Zuhause haben, das abbezahlt werden muss

und so weiter und so weiter. Also das ist radikal ist, ist die Realität der Klimakrise, die wir jetzt schon auch seit Jahren in Deutschland erleben. sind Landwirtinnen und Landwirte, die ihre Ernten verlieren, weil wir Dürresommer erleben. Das sind aber auch die Menschen im Art-Tal in Nordrinwestfalen und Rheinlandfalz, deren Lebensgrundlagen und Existenzen durch die Hochwasserkatastrophe, die eine Klimafolge war, zerstört wurde.

Also mal ehrlich, man kann sich das doch nicht mehr anhören. Während Markus Lanz versucht wenigstens ein bisschen Realität in die Runde zu bringen, redet Karla Remz weiter, als würde sie auf einem utopischen Klimaplaneten leben. Keine neuen Autobahnen, keine Gaspipelines, weniger Autos. Ja, und was machen dann die Millionen Menschen, die jeden Tag pendeln müssen? Was ist mit den Familien, die auf ihr Auto angewiesen sind, weil der nächste Bus erst in zwei Stunden kommt, wenn überhaupt? Und dann dieses ständige

Argument, äh wir brauchen nur mehr Busse und Fahrräder. Ganz ehrlich, das funktioniert vielleicht in Berlin Mitte, aber nicht im ländlichen Raum, wo du ohne Auto nicht mal zum Arzt kommst. Hier merkt man einfach, Klimaschutz wird zur Ideologie völlig losgelöst von der Realität der arbeitenden Menschen. Und genau das ist der Moment, wo sich bei Lanz die Fassungslosigkeit ins Gesicht schreibt, denn gleich haut er einen raus, der wirklich sitzt. M.