Isabel Hartl und ihr Team von der”Blumengalerie” haben beim Film “Das Beste kommt noch” mitgemacht. Die Drehtage waren turbulent.
“Wir würden auf jeden Fall noch einmal mitmachen. Es war eine tolle Erfahrung”, resümiert Isabel Hartl, Inhaberin der “Blumengalerie” in Mittersill, ihr Mitwirken an einer Filmproduktion von und mit dem deutschen Schauspieler und Filmemacher Til Schweiger. Gemeinsam mit ihrem Team und dank der tatkräftigen Unterstützung der gesamten Familie – von ihrem Mann bis hin zu ihren Eltern halfen wirklich alle mit – gestaltete die Floristin den Blumenschmuck für eine Szene des Films “Das Beste kommt noch”, der Anfang Dezember 2023 Kinopremiere feierte.
Der Film – ein Remake eines französischen Originals aus dem Jahr 2019 – handelt von zwei Freunden – dem impulsiven, von der Pleite bedrohten Lebemann Felix (gespielt von Til Schweiger) sowie dem pedantischen Wissenschafter Arthur (gespielt von Michael Maertens) -, wobei einer der beiden an einem Lungenkarzinom leidet. Es ist Felix, der sterbenskrank ist, aufgrund eines Missverständnisses denkt dieser aber, dass es sein Freund ist, der nicht mehr lange zu leben hat. So versucht er noch möglichst viel Zeit mit seinem dem Tod geweihten Freund zu verbringen, bis schließlich die Wahrheit ans Licht kommt und Felix erfährt, dass er es selbst ist, der krank ist und schließlich sterben wird.
Turbulente Drehtage mit “Happy End”
Bei den Dreharbeiten jener Szene, in der Felix beerdigt wird, kommt Isabel Hartl ins Spiel. Eine Agentin kontaktierte sie und schilderte, dass die Beerdigungsszene nahe des Hintersees im Mittersiller Felbertal gedreht wird. Der Blumenschmuck solle nicht wie ursprünglich geplant aus München in den Pinzgau transportiert werden, und so sei sie nun auf der Suche nach einer Floristin vor Ort. Isabel willigte ein und bekam sogleich die Wünsche Til Schweigers übermittelt: Ein ausschließlich weißes “Blumenmeer” sollte es werden.
Die Dreharbeiten waren dann für ein Wochenende geplant, aufgrund des drohenden Wetterumschwungs und des prophezeiten Schneefalls verschob sich das Datum immer weiter nach vorn. Schlussendlich mussten Isabel Hartl sowie ihre zahlreichen Helfer/-innen auf Abruf bereit sein – und das waren sie. Als es schließlich so weit war, war das Team rund um Isabel bereits um sieben Uhr morgens vor Ort. “Die Dreharbeiten mitzuverfolgen war wirklich etwas Besonderes”, schildert die Floristin.
Übrigens: Einen Tag nach dem Dreh war das Gelände rund um den Hintersee gesperrt, aufgrund der Schneemassen herrschte Lawinengefahr. “Wir hatten also wirklich großes Glück! Den Blumenschmuck mussten wir dann mit der Pistenraupe quasi bergen. Einige Stücke haben wir im Schnee nicht einmal mehr gefunden. Es war wirklich ein aufregendes Erlebnis”, so Hartl abschließend.