Noch vor einem Jahr dachte Michael Hirte nicht an eine neue Liebe. Der „Mann mit der Mundharmonika“ genoss sein Leben als Single. „Bevor man in einer Beziehung glücklich werden kann, muss man erst mit sich selbst klarkommen“,
sagte er noch vor neun Monaten. Als wir den Musiker, der 2008 die Castingshow „Das Supertalent“ gewann, nun am Bergsee Ebertswiese in Floh-Seligenthal (Thüringen) treffen, strahlt er: „Mir geht es gut, alles ist super.“ Das hat auch einen Grund, wie wir sehen. Michael Hirte ist frisch verliebt.
Nach seiner Scheidung 2017, zu der er sich auch aus Rücksicht auf die Mutter seiner beiden Kinder nicht äußern möchte, hatte er sich an sein Single-Leben gewöhnt. Doch dann trat Sandra in sein Leben. Im Doppelinterview erzählen die beiden SuperIllu über das Kennenlernen und ihre Gemeinsamkeiten. Eigentlich wollte der Musiker sein neues Glück noch für sich behalten, aber: „Bevor Gerüchte aufkommen, sagen wir selbst, wie es ist. Wir wollen uns ja nicht verstecken.“
Ein sympathisches Kennenlernen
Im vergangenen Sommer trafen sich Michael und Sandra das erste Mal in der „ArtVilla Adorno“ in seinem Heimatort Bad Klosterlausnitz. Michael erzählt: „In dem Geschäft, das einem ehemaligen Klassenkameraden von mir gehört, wird auch meine aktuelle CD ,Love Hurts‘ verkauft. Ich bin deshalb öfter dort, um die CDs zu signieren oder mit meinen Fans zu sprechen und Fotos zu machen.“ So war es auch am 27. Juni 2021, als Sandra mit einer Freundin vorbeikam. „Sie war mir gleich sympathisch und hat mich so lieb angelächelt. Wir haben danach zusammen einen Kaffee getrunken und Nummern ausgetauscht“, erinnert er sich. „Die Chemie stimmte zwischen uns sofort.“
Sie trafen sich in den folgenden Monaten mehrmals zum Essen oder um Kaffee zu trinken. „Nach und nach haben wir uns immer besser verstanden und sind seit März ein Paar.“ Die gelernte Hotelfachfrau hat auf den immer getriebenen Musiker eine positive Wirkung. „Sandra ist für mich ein Ruhepol. Wenn ich mit ihr zusammen bin, ist das absolut stressfrei. Ich habe gleich gemerkt, dass sie mir guttut.“ Vor allem eine Sache liebt er besonders an ihr: „Sie hat ein wunderschönes Lachen, reißt damit alle mit.“
Die erste Beziehung nach der Scheidung
Dass er nun wieder in einer Beziehung ist, damit hatte der ehemalige Berufskraftfahrer selbst am wenigsten gerechnet. Schließlich war er nicht auf der Suche nach einer neuen Partnerin: „Die Liebe hat mich ganz einfach getroffen, dabei war ich als Single auch ganz glücklich.“ Eines ist ihm in der neuen Partnerschaft wichtig: „Es ist schön, wenn man jemanden an seiner Seite hat, aber man sollte sich dabei nicht gegenseitig herumkommandieren oder einengen. Das macht Sandra nicht und das ist für mich einfach toll.“
Unter der Woche wohnt jeder bei sich und an den Wochenenden sehen wir uns. Es ist eben eine Fernbeziehung, aber wir versuchen, das Beste daraus zu machen.
Michael Hirte
Liebe auf Distanz
Überstürzen will das Paar jedoch nichts. Derzeit führen die beiden eine Liebe auf Distanz zwischen Gotha und Bad Klosterlausnitz. „Unter der Woche wohnt jeder bei sich und an den Wochenenden sehen wir uns. Es ist eine Fernbeziehung, aber wir versuchen, das Beste daraus zu machen.“ Die gebürtige Gothaerin ergänzt: „Wir haben uns das ganz gut eingerichtet.“ Wenn keine Zeit für ein Treffen bleibt, halten die beiden über Handy Kontakt: „Wir telefonieren mehrmals am Tag. Entweder mit Video oder einfach nur so. Abends sagen wir uns auch Gute Nacht.“ Zusammenzuziehen ist derzeit nicht geplant, sagt Michael. „Damit lassen wir es langsam angehen. Aber ich kann sagen, es passt.“
Auch für Sandra ist die Beziehung eine Fügung des Schicksals. „Wir hatten gleich eine Verbindung. Michael ist mein absoluter Traummann, das kann ich jetzt schon sagen. Das Beson- dere dabei: Wir haben uns gefunden – und das, obwohl wir uns nicht gesucht haben.“ Am liebsten verbringen die beiden Zeit miteinander in der Natur, gehen spazieren oder machen gemeinsame Ausflüge. Am liebsten mit Michas Trike, einem dreirädrigen Motorrad von Harley Davidson. Auch zu unserem Interview am See in der Nähe des Rennsteigs brausen sie zu zweit an.
