Melissa Naschenweng: Nur Duett oder mehr? Die Schlagerszene rätselt über ihre neue Liaison

Wenn ein Schlagerstar ein neues Duett ankündigt, ist das normalerweise nur ein musikalisches Ereignis. Doch bei Melissa Naschenweng sorgt es für mehr als nur Vorfreude auf einen Song. Gemeinsam mit dem bayerischen Musiker Oimara veröffentlicht die 34-Jährige den Titel „Koa Bergbauernbua“ – und plötzlich fragen sich Fans und Medien gleichermaßen, ob sich hinter der professionellen Zusammenarbeit auch ein privates Kapitel verbirgt.

Das Stück ist als Hommage an Melissas großen Erfolg „I steh auf Bergbauernbuam“ gedacht. Bayerischer Schmäh trifft alpenländische Energie – eine Kombination, die schon in den ersten kurzen Ausschnitten, die beide auf Instagram veröffentlichten, perfekt harmoniert. Dort machten sie das Projekt offiziell und kündigten die Premiere des Videos für den 3. Oktober an. „Jetzt ist es offiziell! DAS Bayern-Austria-Feature: Oimara X Melissa Naschenweng“, schrieben die beiden und gaben damit die Richtung vor: mehr als ein Song, ein Statement.

Doch während die Musiker selbst von musikalischer Fusion sprechen, sehen Fans längst mehr. Die Szenen des Videos, so heißt es, sollen zumindest spielerisch andeuten, ob Oimara am Ende tatsächlich Melissas Herz erobert. Für eine Künstlerin, die ihr Privatleben seit Jahren konsequent im Schatten hält, ist allein diese Andeutung ein Funken, der sofort die Gerüchteküche befeuert. Ist es nur Inszenierung oder doch mehr?

Naschenweng, die zuletzt beim Oktoberfest für Schlagzeilen sorgte, schweigt dazu wie gewohnt. Sie hat es immer verstanden, das Mysteriöse als Teil ihres Images zu nutzen. Doch gerade weil sie sonst wenig preisgibt, haben Andeutungen in einem Musikvideo plötzlich eine Sprengkraft, die weit über ein Duett hinausgeht. Oimara, selbst erfolgreich mit Hits wie „Wackelkontakt“, bringt dafür die nötige Lockerheit mit. Zusammen treten sie auf wie ein Paar, das nicht nur musikalisch funktioniert.

Für die Schlagerszene könnte dieses Projekt ein Wendepunkt sein. Naschenweng, die schon mit Größen wie Roland Kaiser oder Florian Silbereisen auf der Bühne stand, wagt hier ein Experiment, das deutlich poppiger und frecher klingt. Die Mischung aus österreichischem Temperament und bayerischem Witz hat das Potenzial, nicht nur ihre Fanlager zu verbinden, sondern auch einen Ohrwurm zu schaffen, der weit über die klassischen Schlagerbühnen hinaus funktioniert.

Und trotzdem bleibt über allem die Frage: Ist „Koa Bergbauernbua“ nur eine musikalische Liebeserklärung an die Berge – oder auch ein verschlüsseltes Bekenntnis zu einer echten Liaison? Offiziell lautet die Antwort klar: Es ist ein Song, ein Projekt, ein künstlerisches Abenteuer. Aber solange Melissa Naschenweng selbst schweigt, wird jedes Lächeln im Video, jede Geste auf der Bühne und jeder noch so kleine Hinweis gedeutet werden.

So bleibt das Duett schon vor seiner Veröffentlichung ein doppeltes Versprechen: musikalisch ein Ohrwurm, menschlich ein Rätsel. Und vielleicht ist genau das der Grund, warum Melissa Naschenweng es besser versteht als viele andere, ihre Fans in Atem zu halten – nicht nur mit Musik, sondern auch mit Geheimnissen.