Deutschland steht unter Schock. Neue Ermittlungsakten werfen ein völlig anderes Licht auf die letzten Stunden der verstorbenen Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier. Fest steht nun: Sie lebte nach dem angeblichen Unfall noch – und sie suchte verzweifelt Hilfe. Doch die Hilfe kam nicht. Denn ausgerechnet ihre engste Freundin, Marina Eva Kraus, drückte die Anrufe weg.
Der Anruf aus der Dunkelheit
Digitale Forensiker bestätigten: In der Unglücksnacht, um exakt 2:17 Uhr, wählte Laura mit einem geheimen Handy, das später im Haus von Thomas Huber entdeckt wurde, die Nummer von Marina. Die Verbindung hielt nur Sekunden. Kein Gespräch, nur Windgeräusche, schwaches Atmen. Ein Ermittler beschreibt: „Es klingt, als hätte sie gelebt – schwer verletzt, voller Angst – und niemand ging ran.“
Schlimmer noch: Akten belegen, dass Laura gleich drei Mal hintereinander anrief. Und jedes Mal drückte Marina aktiv den Anruf weg. Keine leere Batterie. Keine Funklöcher. Eine bewusste Entscheidung.
Die zerstörerische Freundschaft
Die beiden galten als unzertrennlich. Expeditionen, Interviews, gemeinsame Fotos – ein Bild von Schwesternschaft. Doch in den Chatverläufen, die auf Lauras Handy gefunden wurden, tauchen alarmierende Sätze auf:
„Ich weiß nicht, ob ich dir noch vertrauen kann, Marina.“
„Manchmal muss man Dinge akzeptieren, die man nicht ändern kann. Schweigen schützt uns beide.“
War Marina Mitwisserin? Oder gar Komplizin? Ermittler sprechen von einem „Musterfall“. Ein Täter zieht die Fäden – ein anderer deckt ihn, um eigene Vorteile zu sichern.
Zwei Motive, zwei Abgründe
Die Spuren führen in zwei Richtungen.
Das Geld: Kurz nach Lauras Tod tauchten Bankdokumente auf, in denen auch Marinas Name erscheint. 500.000 Euro sollen auf ein Konto überwiesen worden sein, das mit ihr in Verbindung steht. Schweigegeld?
Die Eifersucht: Insider berichten, Marina sei seit Jahren in Thomas Huber verliebt gewesen. Eine enge Bekannte sagt: „Immer wenn Huber dabei war, war Marina kalt zu Laura. Es war, als kämpften beide um denselben Mann.“
Die Tonspur des Grauens
Tonexperten haben die Windgeräusche und Lauras schwaches Keuchen analysiert. In einer Sequenz soll sie flüstern: „Marina, bitte hilf mir.“ Wenn das bestätigt wird, wäre es der endgültige Beweis: Laura kämpfte ums Überleben – und Marina ließ sie im Stich.
Komplott oder Zufall?
Offiziell galt Thomas Huber bislang als Hauptverdächtiger. Der Mann, der Lauras Karriere und Finanzen kontrollierte. Doch die These, dass Marina seine Komplizin war, gewinnt an Gewicht. „Zwei Täter, ein Opfer – das ist ein Muster, das wir immer wieder sehen“, sagt ein Kriminalpsychologe.
War die Expedition am Ende nur die Bühne für ein tödliches Theaterstück?
Öffentlicher Aufschrei
Talkshows diskutieren, Boulevardblätter titeln, Online-Foren explodieren. Hashtags wie #MarinaGate und #Doppelverrat trendeten in Stunden weltweit. Tausende fordern Marinas sofortige Verhaftung.
Reporter stellten Marina vor ihrem Haus in Garmisch-Partenkirchen. Auf die Frage: „Haben Sie Lauras Hilferufe ignoriert?“ – brach sie in Tränen aus und schloss wortlos die Tür. Für manche ein Bild von Verzweiflung. Für andere ein Eingeständnis der Schuld.
Verrat auf zwei Ebenen
Die große Frage: War Laura Opfer eines doppelten Verrats? Von dem Mann, den sie liebte – Thomas Huber – und von der Frau, der sie am meisten vertraute – Marina Kraus?
Handelte es sich um einen minutiös geplanten Mord? Oder um eine Verkettung tragischer Zufälle?
Noch schweigen die Hauptfiguren. Doch die Anrufe, die Banktransaktionen und die schwachen Atemzüge in jener Nacht erzählen eine Geschichte, die lauter ist als jedes Dementi.