Ein tragischer Massenunfall auf der Autobahn A4 erschüttert derzeit ganz Deutschland. Nach neuesten offiziellen Angaben hat sich die Zahl der Toten und Verletzten weiter erhöht: Über hundert Menschen kamen bei dem verheerenden Unglück ums Leben oder wurden schwer verletzt. Es handelt sich um einen der schlimmsten Verkehrsunfälle in der Geschichte der Bundesrepublik.
Der Unfall ereignete sich am frühen Dienstagmorgen in den dicht bewaldeten Abschnitten zwischen Görlitz und Bautzen. Die Sicht war durch dichten Nebel stark eingeschränkt, und die Straße war aufgrund eines plötzlichen Temperatursturzes stellenweise vereist. Ersten Ermittlungen zufolge prallten mehr als 40 Fahrzeuge, darunter mehrere LKWs, Reisebusse und private PKWs, in kurzer Folge ineinander.
Augenzeugen berichten von chaotischen Szenen und einem ohrenbetäubenden Lärm. “Es war wie in einem Kriegsfilm. Überall waren Trümmer, Rauch und verletzte Menschen”, schildert ein überlebender Autofahrer die Situation. Zahlreiche Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Notärzte aus der gesamten Region waren im Einsatz, um Verletzte zu bergen und eingeklemmte Personen aus den Wracks zu befreien. Auch zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Laut einem Sprecher der Polizei handelt es sich um einen “komplexen Unfallhergang”, bei dem die schlechte Witterung eine zentrale Rolle spielte. Hinzu kamen offenbar auch zu hohe Geschwindigkeiten einiger Fahrzeuge, obwohl bereits Warnmeldungen über Radio und Navigationssysteme ausgegeben worden waren.
Die A4 wurde in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Der Verkehr wird weiträumig über alternative Strecken umgeleitet. Die Bergungsarbeiten dürften noch mehrere Tage andauern, da viele Fahrzeuge ineinander verkeilt sind und Gefahrgut aus einem der beteiligten LKWs ausgetreten ist. Der Umweltgefahr wird derzeit mit Spezialkräften begegnet.
Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich bereits zu dem Unglück: „Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien. Wir trauern gemeinsam mit ganz Deutschland.“ Auch Innenministerin Nancy Faeser kündigte eine lückenlose Aufklärung an und stellte zusätzliche Mittel für die Unterstützung der Opfer bereit.
Viele Krankenhäuser in Sachsen arbeiten unter Hochdruck, um die große Zahl an Verletzten zu versorgen. Blutspendedienste rufen zu sofortigen Spenden auf. Psychologische Betreuung steht Überlebenden und Angehörigen zur Verfügung.
Die genaue Ursache des Massenunfalls bleibt weiterhin Gegenstand intensiver Ermittlungen. Fest steht jedoch schon jetzt: Dieses Unglück wird Deutschland noch lange beschäftigen.