Der portugiesische Fußballspieler Diogo Jota, Stürmer des Liverpool und der Nationalmannschaft, ist in der Nacht zum Donnerstag zusammen mit seinem Bruder André bei einem Verkehrsunfall in Zamora, Spanien, ums Leben gekommen. Das Auto, in dem sie fuhren, ein Lamborghini Huracán, kam von der Straße ab und fing nach dem Aufprall Feuer. Die Rettungskräfte konnten nichts tun, um sie zu retten.
Die Brüder machten sich auf den Weg nach Santander, um eine Fähre nach England zu nehmen. Laut Quellen der Guardia Civil könnte der Unfall durch das Platzen eines Reifens verursacht worden sein, während sie ein anderes Fahrzeug überholten, was zu einem Kontrollverlust und dem Brand des Autos führte.
Die Nachricht hat die Fußballwelt erschüttert. Der Liverpool FC drückte seine tiefe Trauer über den Verlust von Jota aus und hob sein Talent sowie seine menschliche Qualität hervor. Auch der Portugiesische Fußballverband erklärte drei Tage Trauer und bat um eine Minute des Schweigens beim Debüt seiner Frauen-Nationalmannschaft in der Europameisterschaft.
Nur elf Tage zuvor hatte Diogo Jota Rute Cardoso geheiratet, die Mutter seiner drei Kinder: Denis, geboren 2021; Duarte, 2023; und ein Mädchen, das 2024 geboren wurde. Stunden vor dem tragischen Ereignis teilte Rute in den sozialen Medien ein emotionales Video ihrer Hochzeit mit der Botschaft: „Ein Tag, den wir nie vergessen werden.“ Der Inhalt ist viral gegangen und hat die Herzen von Tausenden berührt.
In Oporto, der Heimatstadt des Spielers, und im Stadion des Liverpool haben viele Fans Blumen, Kerzen und Abschiedsnachrichten hinterlassen. Kollegen wie Cristiano Ronaldo oder Darwin Núñez haben öffentlich ihren Schmerz gezeigt, und einige Anhänger fordern bereits, seine Rückennummer als hommage zurückzuziehen.
Jota war 28 Jahre alt und hatte eine aufsteigende Karriere. Er hatte in der Premier League mit Liverpool geglänzt und war eine Schlüsselfigur in der portugiesischen Nationalmannschaft. Sein Tod hinterlässt eine tiefe Lücke, nicht nur im Sport, sondern auch in seiner Familie und bei all jenen, die ihn auf und neben dem Platz bewunderten.