Die Teilnahme von Abor & Tynna am Eurovision Song Contest 2025 in Basel ist in Gefahr. Der Grund: Sängerin Tynna kämpft weiterhin mit einer hartnäckigen Kehlkopfentzündung, die sie bereits beim Vorentscheid im März stark eingeschränkt hatte.
Infolge der gesundheitlichen Probleme mussten die österreichischen Geschwister gleich zwei wichtige ESC-Vorveranstaltungen absagen – sowohl in London als auch in Madrid fehlte das für Deutschland antretende Duo. Via Instagram äußerten sie sich besorgt, gaben aber kämpferisch zu verstehen, dass sie alles tun, um bis zum 17. Mai fit für ihren großen Auftritt zu sein.
Ihre Absagen sorgten dennoch für Unruhe in der ESC-Community. In einer offiziellen Stellungnahme entschuldigten sich Abor & Tynna bei ihren Fans und erklärten: “Wir wissen, dass diese Situation viele verunsichert hat, aber wir arbeiten unermüdlich an unserer Genesung.” Auch der NDR, der den deutschen Beitrag zum Songcontest organisiert, bezog inzwischen Stellung. Der Sender betonte, dass Tynnas Genesung oberste Priorität habe und man bewusst auf die Teilnahme an anstrengenden Reisen verzichtet habe, um keinerlei Risiken einzugehen. “Tynna ist auf dem Weg der Besserung, und alles fokussiert sich auf Basel”, hieß es vonseiten des NDR.
Bereits im Vorfeld der aktuellen Probleme stand das Duo wegen des Songs “Baller” in den Schlagzeilen. Es gab Sorgen, der Einsatz von Auto-Tune im Refrain könnte gegen ESC-Regeln verstoßen und eine Disqualifikation nach sich ziehen. Nach einer Überprüfung kamen jedoch die Veranstalter zu dem Schluss, dass Abor & Tynna trotz des Effekts antreten dürfen. Die beiden Musiker wurden von Stefan Raab (58) entdeckt, der sich als bekennender Fan des Duos mehrmals öffentlich begeistert zeigte. “Baller” wurde bereits vor dem Vorentscheid auf TikTok ein Hit. Allerdings gibt es auch immer wieder kritische Stimmen. “Grauenhaft, katastrophal! Da bluten einem ja die Ohren bei so einem beschissenen Song”, beschwerte sich beispielsweise ein User unter einem Promiflash-Beitrag im Netz.