Nach Informationen vor Ort hatte die Feuerwehr zunächst die Alarmierung erhalten, dass sich mehrere Personen im Wasser befänden. Es stellte sich jedoch heraus, dass sich nur eine Person im Wagen befand. Die Einsatzkräfte retteten den Mann aus dem Rhein.
Rettungskräfte betreuten den Fahrer und brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Polizei bestätigte am Abend auf Nachfrage, dass der Wagen ungebremst in den Rhein gefahren sei. Auf Anfrage teilte die Polizei am Mittwochmorgen mit, dass die Ermittler nach bisherigen Erkenntnissen von einem Suizidversuch ausgehen.
Der Feuerwehr zufolge soll der Wagen bei Eintreffen bereits mehrere Hundert Meter von der Strömung mitgerissen worden sein. Dann kam das Auto etwa 30 Meter vom Ufer entfernt zum Liegen, weshalb der Wagen nicht vollständig unterging. Der Fahrer soll sich demnach eigenständig aus dem Auto befreit haben.
Mithilfe einer Seilwinde zogen die Kräfte das Auto an das Ufer. Mehrere Boote sicherten die Einsatzkräfte während der Bergungsarbeiten ab. Auch der Schiffsverkehr wurde gewarnt und der Fährbetrieb war zeitweise beeinträchtigt. Ein Abschleppunternehmen hat im Nachgang das Auto abtransportiert, teilte die Feuerwehr weiter mit. Es soll sich bei dem Wagen um ein Elektroauto gehandelt haben, weshalb keine Kraftstoffe in den Rhein liefen und es keine Umweltschäden gegeben habe.