Lancasters Liste: Die schockierende Wahrheit über die 14 bösartigsten Monster des Goldenen Hollywoods

Das Goldene Zeitalter Hollywoods. Schon die Worte rufen Bilder von makellosem Glamour, zeitloser Eleganz und heldenhaften Ikonen hervor. Männer wie Kirk Douglas, Frauen wie Elizabeth Taylor – ihre Gesichter auf der Leinwand waren das Versprechen einer besseren, schöneren Welt.

Doch was, wenn diese gesamte Ära auf einer glänzenden Lüge aufgebaut war? Was, wenn die Götter des Kinos in Wahrheit Dämonen waren?

Im März 2007 geschah etwas, das diesen Mythos für immer zerbrechen sollte. Ein Magazin, „Hollywood Truth“, ließ eine Bombe platzen. In einem verstaubten, verschlossenen Aktenschrank im ehemaligen Anwesen von Burt Lancaster in Beverly Hills wurde ein privates Notizbuch entdeckt.

Man erwartete Memoiren, Anekdoten eines Stars. Man fand eine Abrechnung.

Lancaster, selbst eine unantastbare Legende, hatte akribisch eine Liste geführt. Eine Liste von 14 Persönlichkeiten, die er als die „bösartigsten, missbräuchlichsten und manipulativsten“ Menschen kannte, mit denen er je gearbeitet hatte. Dies waren keine Gerüchte. Lancaster, so wird berichtet, dokumentierte alles: körperliche Übergriffe, sexuelle Nötigung, Erpressung und eine psychische Grausamkeit, die im grellen Licht der Studioscheinwerfer unsichtbar blieb.

„Clark Gable“, soll Lancaster notiert haben, „ein Sadist hinter verschlossenen Türen.“ „Bing Crosby, der kälteste Mensch, den ich je kannte.“ Namen, die bis heute auf dem Walk of Fame glänzen, entpuppen sich in diesen Aufzeichnungen als Tyrannen. Dieser Artikel öffnet das Notizbuch und blickt in die Abgründe, die sich hinter den berühmtesten Lächeln der Filmgeschichte auftaten.

Die offensichtlichste Form der Tyrannei war die der Diven – ein Verhalten, das oft als exzentrisch abgetan wurde, aber in Wirklichkeit blanker Machtmissbrauch war. Elizabeth Taylor, die Frau mit den veilchenblauen Augen, war eine Meisterin der Manipulation. Während der Dreharbeiten zu „Kleopatra“ sperrte sie sich wegen eines Streits um ihre Garderobe 14 Stunden lang in ihre Umkleide und beendete den Stillstand, indem sie ein Weinglas nach dem Regisseur warf. Ihre Hotel-Suiten waren Chaoszonen; sie reiste mit einem exotischen Zoo, zerstörte Inventar und rächte sich durch Vandalismus an jedem, der ihr widersprach. Taylor nutzte ihre berühmten Beziehungen zu Männern wie Richard Burton nicht nur für die Liebe, sondern auch, um Karrieren nach Belieben zu fördern oder zu vernichten.

Noch erschreckender war das Verhalten von Faye Dunaway. Am Set von „Chinatown“ soll sie sich geweigert haben, Toiletten zu benutzen, und stattdessen in Mülleimer uriniert haben. Als Regisseur Roman Polanski sie zur Rede stellte, soll sie ihm einen Becher mit Urin ins Gesicht geworfen haben. Bette Davis, selbst keine einfache Persönlichkeit, nannte Dunaway „die unprofessionellste Person“, mit der sie je gearbeitet habe. Berichte über Ohrfeigen, geworfene Gegenstände und ein von ihr geschaffenes „feindseliges Arbeitsumfeld“ zeichnen das Bild einer Frau, deren Intensität vor der Kamera im realen Leben in Gewalt umschlug.

Doch diese Wutausbrüche verblassen neben der kalkulierten Grausamkeit und der physischen Gewalt, die von den männlichen „Helden“ der Leinwand ausging. Nehmen wir Errol Flynn, den charmanten Abenteurer. Sein wahres Leben war ein Sumpf aus Skandalen. Er flog von Schulen wegen Diebstahls und Schlägereien. In Neuguinea wurde er wegen Mordes angeklagt, nachdem er angeblich einen Einheimischen getötet hatte; er verteidigte sich selbst und wurde freigesprochen. In Hollywood baute er „Gucklöcher“ in sein Haus, um weibliche Gäste zu beobachten. Nachdem er 1942 von Vergewaltigungsvorwürfen freigesprochen wurde, sagte er: „Ich war vielleicht höllisch schuldig, aber jeder wusste, die Mädchen wollten es so.“ Seine Ehen waren geprägt von Gewalt; einer Frau schlug er einen Zahn aus, einer anderen biss er so heftig in den Arm, dass dieser eingegipst werden musste.

Oder Dennis Hopper, dessen Ruf als „Hollywoods bekanntestes offenes Geheimnis“ ihm vorauseilte. Seine Ehefrau Brook Hayward berichtete, er habe ihr im Drogenrausch die Nase gebrochen. Am Set von „Easy Rider“ zog er ein Messer gegen Rip Thorn. Sein täglicher Konsum – ein halber Liter Rum, 28 Bier und 3 Gramm Kokain – war nötig, um „zu funktionieren“.

Selbst Kirk Douglas, der Inbegriff des „Tough Guy“ in Filmen wie „Spartakus“, verbarg eine dunkle Seite. Er war berüchtigt für seine Untreue und sein herrisches Verhalten am Set, feuerte Regisseure und versuchte, Stanley Kubrick zu kontrollieren. Doch ein dunklerer Schatten legt sich über sein Erbe: die jahrzehntelangen, nie ganz aufgeklärten Anschuldigungen eines sexuellen Übergriffs auf die damals erst 15-jährige Natalie Wood.

Die vielleicht perfideste Form des Missbrauchs war jedoch die, die sich hinter der Fassade des perfekten Familienvaters verbarg. Henry Fonda war auf der Leinwand Amerikas moralisches Gewissen. Privat war er ein eiskalter, distanzierter Serienbetrüger. Seine zweite Frau, Francis Seymour, nahm sich in einer psychiatrischen Klinik das Leben, nachdem sie von seiner Affäre mit einer 21-Jährigen erfuhr. Fonda log daraufhin seine Kinder, Jane und Peter, an und behauptete, ihre Mutter sei an einem Herzfehler gestorben. Jane Fonda sagte später, ihr Vater habe nie „Ich liebe dich“ gesagt.

Noch monströser war das Erbe von Bing Crosby. Der Mann, der „White Christmas“ sang und als Amerikas liebster Vater galt, war ein Tyrann. Sein ältester Sohn, Gary, beschrieb in seiner Autobiografie, wie Bing seine Kinder „windelweich prügelte“, oft mit einem Gürtel mit Metallschnalle. Zwei von Crosbys Söhnen aus dieser Ehe, Lindsey und Dennis, nahmen sich später das Leben. Seine zweite Frau, Katherine, war 19, als der 49-jährige Crosby sie heiratete. Er formte sie zur unterwürfigen Ehefrau, verbot ihr, ihre Karriere und ihr Studium fortzusetzen, und zermürbte sie jahrzehntelang emotional.

Lancasters Liste beschränkte sich nicht nur auf Schauspieler. Sie enthüllte ein System. Daryl F. Zanuck, der Kopf von 20th Century Fox, war der Architekt der berüchtigten „Besetzungscouch“. Täglich um 16 Uhr bestellte er junge Schauspielerinnen in sein Büro. Wer Karriere machen wollte, musste ihm gefügig sein. Junge Frauen wie Linda Darnell (mit 15 von ihm ins Visier genommen) und Marilyn Monroe wurden Opfer dieses Systems. Talent war zweitrangig; es ging um sexuelle Verfügbarkeit.

Andere Ikonen auf der Liste waren berüchtigt für ihre seelische Grausamkeit. Orson Welles, das Genie hinter „Citizen Kane“, war ein Meister der öffentlichen Demütigung. Er nannte Humphrey Bogart einen „Feigling“, Charlie Chaplin „völlig dumm“ und Spencer Tracy einen „abscheulichen Mann“. Seine Arroganz sabotierte Produktionen und vergiftete die Atmosphäre.

Selbst Mickey Rooney, der ewige Kinderstar, war Teil dieser Dunkelheit. Am Set von „National Velvet“ behandelte er die junge Elizabeth Taylor herablassend und machte sie vor anderen klein. Seine rassistische Karikatur des Mr. Yunioshi in „Frühstück bei Tiffany“ bleibt ein Schandfleck. Ironischerweise wurde Rooney am Ende seines Lebens selbst zum Opfer von Missbrauch und starb fast mittellos.

Und dann ist da noch Jane Fonda. Ihr Vergehen war kein persönlicher Missbrauch, sondern in den Augen von Millionen ein Verrat am Vaterland. Ihr berüchtigtes Foto auf einem nordvietnamesischen Flugabwehrgeschütz 1972 machte sie zu „Hanoi Jane“ und zur meistgehassten Frau Amerikas. Veteranen forderten ihre Anklage wegen Hochverrats. Es war, wie sie selbst sagte, ein „zweiminütiger Wahnsinnsanfall“, der sie ihr Leben lang verfolgen würde.

Burt Lancasters angebliches Notizbuch ist mehr als nur eine Sammlung von Klatsch. Es ist ein Dokument des Schreckens, das den Vorhang zurückzieht und die hässliche Realität hinter der schönsten Fassade der Welt enthüllt. Es zeigt, dass der Glamour, den wir liebten, oft mit dem Schweigen von Opfern erkauft wurde. Diese Legenden waren keine Götter. Sie waren Menschen, und wie diese Liste zeigt, waren einige von ihnen die schlimmsten Monster von allen. Die Frage, die bleibt, ist: Wie viele dieser Lächeln auf der Leinwand verbargen eine unermessliche Grausamkeit?