Forensik-Rätsel: Zeuge sah, wie Thomas Hubers Hände Lauras GPS verschwinden ließen – und mehr

Es war der tragische Tod einer Ausnahmeathletin, den man lange als Laune der Natur hinnahm. Ein Felssturz, eisige Höhe, ein Unglück ohne Schuldige – so lautete die offizielle Version. Doch nun bricht ein Mann, bekannt nur als „Zeuge X“, sein jahrelanges Schweigen und erzählt eine Geschichte, die selbst für einen Thriller zu finster wäre.

In einer eidesstattlichen Erklärung schildert er, wie er Thomas Huber hinter Lauras Zelt sah – mit ihrem GPS-Gerät in der Hand, das er unter Steinen vergrub. Am nächsten Tag, nur wenige Meter unter dem Gipfel, habe er einen Streit miterlebt. „Lass mich in Ruhe!“, habe Laura geschrien – Sekunden später sei sie gefallen. Kein Schock, kein Zögern, kein Blick zurück. Huber stieg einfach weiter.

Forensische Analysen befeuern den Verdacht: Druckspuren an beiden Handgelenken, tiefe Hämatome im Rücken, ein mehrfach durchtrennter Klettergurt – Verletzungen, die nicht zu einem simplen Sturz passen. Das GPS-Gerät, möglicherweise der Schlüssel zu Lauras letzten Stunden, ist bis heute verschwunden.

Warum wurde Thomas Huber trotz dieser Hinweise nie offiziell als Verdächtiger geführt? Ermittler sprechen hinter vorgehaltener Hand von politischem Druck, blockierten Verfahren und einer Lobby, die mächtiger sei, als viele glauben. „Stars fallen weich“, sagt ein ehemaliger Bundespolizist.

Auch ein weiterer Expeditions-Teilnehmer, RF Dimovitz, hüllt sich in Schweigen – obwohl er zur Tatzeit in der Nähe war. Ein Mitarbeiter des Basislagers berichtet, Dimovitz habe sich nervös verhalten und betont, nichts gesehen zu haben, ohne dass ihn jemand gefragt hatte.

Die Familie von Laura Dalmeier hat nun Anzeige wegen vorsätzlicher Tötung unter erschwerten Bedingungen erstattet. Mit den neuen Aussagen steht der Fall vor einer dramatischen Wende. Wird Gerechtigkeit siegen – oder wird das Schweigen in den eisigen Höhen des Leila Peak für immer lauter sein als die Wahrheit?